Der periodische Wechsel von Hell zu Dunkel, warm zu kalt, Tag zu Nacht prägte schon immer unseren Lebensrhythmus. Für unsere Urahnen war es lebenswichtig anhand dem Stand der Sonne die Zeit bis zum Abendgrauen abzuschätzen, um rechtzeitig den Weg zum sicheren Nachtquartier antreten zu können. Mit Anbruch der Zivilisation war ein geregelter Tagesablauf logisch, bei dem Beginn, Mitte und Ende des Arbeitstages klar definiert waren.

Mit Beginn des Tages waren die geworfenen Schatten noch lang, zur Mittagszeit kurz und zu Abend wieder lang. Mit dem Bestreben die Zeit genauer zu bestimmen führten die kumulierten Erkenntnisse über Jahreszeit und Sonnenstand schließlich zu Sonnenuhren, deren Entwicklung in der gesamten Welt unabhängig voneinander stattfand.

Mit steigender Präzision bei der Zeitmessung stieg auch das Wissen über die Himmelskörper und deren Umlaufbahnen. Die Sonnenuhr ist sowohl ein Messinstrument als auch ein Schmuckstück, das das Astronomiewissen der Menschen verkörpert und Naturbeobachtung, Ästhetik sowie Zeitmesskunst vereint.

Wenn auch ihre Hauptfunktion heutzutage mehr ästhetischer Natur ist, hat sie in den letzten Jahrhunderten nicht an Faszination verloren. Ihr Anblick regt zum Nachdenken über die Zeit, über die Sterne und selbst unseren Platz im Universum an.

Heute zieren unzählige Formen von Sonnenuhren Gärten, öffentliche Parks und Plätze, Gebäude oder Wintergärten. Mit besonderen Designs finden sie als Brücke zwischen alt und neu auch als Dekoration in modernen Einrichtungen Platz. Sie eignen sich als ideales, zeitloses Geschenk zu jedem Anlass.